Vorgeschichte
In der Werkstatt im St. Alban-Tal in Basel arbeitete Marc Zumstein (1955-2020) von 1992 bis 2020 als Keramiker.
Seine Tätigkeit ging weit über die Herstellung eigener keramischer Produkte hinaus. Sie umfasste in zunehmendem Masse die Realisierung künstlerischer Arbeiten anderer Kunstschaffender - mit keramischem Material, wie auch dessen innovativer Erweiterung durch Beton, Glas, Kunststoffe etc.
In seiner Werkstatt entstanden Arbeiten im Austausch und Zusammenarbeit mit einer Reihe von nationalen sowie internationalen Künstler: innen.
Im Prozess der Entwicklung dieser Kunstprojekte wurde ein Wissen generiert, welches in seiner Art einzigartig ist und dessen Vermittlung an Nachfolgende von unschätzbarem Wert war. Insbesondere grosse Objekte und umfangreiche, technisch die Grenze der Realisierbarkeit erreichende Installationen konnten durch die Expertise und Material-, wie auch technologische Kompetenz von Marc Zumstein realisiert werden.
Kunstschaffende haben mit seiner Hilfe keramische und damit verwandte plastische Arbeiten erfolgreich realisieren. Oft bestanden die Kooperationen über mehrere Jahre und haben künstlerische Prozesse biographisch langfristig begleitet.
Leider verstarb Marc Zumstein Ende Januar 2020 unvermittelt inmitten seiner Arbeit und Produktionen. Dieser Verlust hinterlässt ein grosses Vakuum an Kompetenz und Experimentierfreudigkeit dem Werkstoff Keramik gegenüber und führte zu der Idee der öffentlichen Werkstatt.
Über uns
Geschichte
Heute Verein
Die Werkstatt für künstlerische Keramik im St. Alban-Tal 40a in Basel wurde im August 2021 von Claudia & Julia Müller und Kerstin Richter gegründet.
Sie wird unter dem neugegründeten Verein Zumstein & Cie. geführt. Der Verein ist Träger des neuen Betriebes.
Es handelt sich um eine keramische Werkstatt mit einer offenen Struktur, die auf dem Grundgedanken gemeinsamer Beteiligung und Austausches basiert. In dem Betrieb trifft soziales Engagement auf künstlerische Produktionen.
Mit künstlerischen Produktionen und Kursen soll der Werkplatz zu einem Ort für keramisches Wissen und der Anwendung dieser Kenntnisse sowohl im künstlerischen, architektonischen, Design- wie allgemein kreativen Bereich werden und damit rückkoppelnd auch die Qualität dieses Handwerks fördern.
Die Werkstatt wird von der Keramikerin Zoe Vaistij geleitet, sie realisiert nach Vereinbarung und Wünschen keramische Arbeiten mit Künstler: innen und Interessierten und organisiert die Kurse, sie betreut diese und organisiert den Unterhalt der Werkstatt inklusive Bestimmung der Preisstruktur für die Benutzung der Werkstatt.
Die Arbeit mit dem Werkstoff Keramik wurde in den vergangenen Jahren von Kunstschaffenden aber auch von Designer: innen in einem unerwartet hohen Masse wiederentdeckt. Diese künstlerischen Projekte gehen weit über das traditionelle, oft von Konventionen geprägte Handwerk hinaus und entdecken die Vielfalt der gestalterischen Möglichkeiten in diesem Feld neu. Die Arbeiten haben in der technologischen Anwendung, wie auch in der Verknüpfung mit neuen Materialien häufig einen experimentellen Charakter. Damit wird ein neues Kapitel in diesem Bereich aufgeschlagen.
Es handelt sich um eine keramische Werkstatt mit einer offenen Struktur, die auf dem Grundgedanken gemeinsamer Beteiligung und Austausches basiert. In dem Betrieb trifft soziales Engagement auf künstlerische Produktionen.
Mit künstlerischen Produktionen und Kursen soll der Werkplatz zu einem Ort für keramisches Wissen und der Anwendung dieser Kenntnisse sowohl im künstlerischen, architektonischen, Design- wie allgemein kreativen Bereich werden und damit rückkoppelnd auch die Qualität dieses Handwerks fördern.
Die Werkstatt wird von der Keramikerin Zoe Vaistij geleitet, sie realisiert nach Vereinbarung und Wünschen keramische Arbeiten mit Künstler: innen und Interessierten und organisiert die Kurse, sie betreut diese und organisiert den Unterhalt der Werkstatt inklusive Bestimmung der Preisstruktur für die Benutzung der Werkstatt.
Die Arbeit mit dem Werkstoff Keramik wurde in den vergangenen Jahren von Kunstschaffenden aber auch von Designer: innen in einem unerwartet hohen Masse wiederentdeckt. Diese künstlerischen Projekte gehen weit über das traditionelle, oft von Konventionen geprägte Handwerk hinaus und entdecken die Vielfalt der gestalterischen Möglichkeiten in diesem Feld neu. Die Arbeiten haben in der technologischen Anwendung, wie auch in der Verknüpfung mit neuen Materialien häufig einen experimentellen Charakter. Damit wird ein neues Kapitel in diesem Bereich aufgeschlagen.
Team
Werkstatt:
Zoe Vaistijist seit Eröffnung von Zumstein & Cie die Werkstattleitung. Als ausgebildete Keramikerin und Produktdesignerin stellt sie als Fachperson ihr spezifisches Wissen zur Verfügung. Mit technischen und methodischen Mitteln wie dem Erstellen von Negativformen aus Gips oder Kunststoff, dem Drehen an der Töpferscheibe oder Überdreh-Techniken, unterstützt sie die Kunstschaffenden bei der Umsetzung ihrer Projekte.
Verein:
Wie danken allen beteiligten Personen für ihre Unterstützung und Interesse, sie alle haben zu dem Gelingen dieses Projektes beigetragen. Vorstand
Der Vorstand besteht aus drei Personen:
Claudia Müller, Künstlerin, Basel
Kerstin Richter, Leiterin der Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz», Winterthur und Lebenspartnerin von Marc Zumstein
Ursula Freiburghaus, Kulturmanagerin, Gare du Nord, Basel
Patronatskommitee
Daniel Achermann
Inhaber Lehmhuus AG, Aesch
Samuel Leuenberger
Kurator des Art Parcours Sektors der Art Basel seit 2016 und Gründer und Direktor von SALTS, Birsfelden
Chus Martinez
Leiterin Institut Kunst an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Basel
Michèle Sandoz
Global Head of VIP Relations Art Basel
Annemarie Wagner
Architektin und Gründerin von Bachelard Wagner Architekten Basel
Roland Wetzel
Direktor Museum Tinguely, Basel
Dank geht auch an
Urs Gloor, Basel
